*************************************************************** Microsoft SQL Server 2000 - Infodatei "Readme.txt" 5. August 2000 *************************************************************** (c) Copyright Microsoft Corporation 2000. Alle Rechte vorbehalten. Diese Datei enthält Informationen, die die Dokumentation zu Microsoft SQL Server 2000 ergänzen. *************************************************************** Inhalt *************************************************************** 1.0 Einführung 2.0 Installieren von SQL Server 2000 2.1 Systemanforderungen 2.2 Vermeiden der Installation von Analysis Services in einem Ordner "DBCS" 2.3 Installieren der Beispiele von Analysis Services 2.4 Aktualisieren von Statistiken nach dem Aktualisieren von SQL Server 7.0 2.5 Komponenten der SQL Server-Minimalinstallation 2.6 Anforderungen für die Integration mit Active Directory 2.7 Fehlende Installation von Silverston-Beispielen 2.8 Hilfe zur Installation unter Windows 95 2.9 Installieren von SQL Server 2000 mit SQL Server 6.5 3.0 Anmerkungen zur Dokumentation 3.1 Anmerkungen zu SQL Server-Kernkomponenten 3.1.1 Replikation und Host Integration Server 3.1.2 APIs zum Sichern/Wiederherstellen für unabhängige Softwareanbieter 3.1.3 Ausführen von in Visual Basic erstellter benutzer- definierten DTS-Tasks 3.1.4 Desktop Engine-Installationsparameter 3.1.5 Hinzufügen von Eigenschaften zu benutzerdefinierten DTS-Tasks 3.1.6 @@TRANCOUNT und COMMIT in Triggern 3.1.7 Verhalten von Platzhalter- und Escapezeichen 3.1.8 Ändern des SQL Server-Agent-Dienstkontos 3.1.9 Hinzufügen von reinen Unicode-Fehlermeldungen 3.1.10 DTS unter Verwendung der ActiveX-Skripterstellung nach dem Deinstallieren von SQL Server 7.0 3.1.11 Entfernen sekundärer Datenbanken für den Protokoll- versand 3.1.12 ODBC-API: "SQLGetConnectAttr" 3.1.13 Verbinden von Clients früherer Versionen mit benannten Instanzen 3.1.14 Zeitweiliger Fehler beim Öffnen statischer IP-Anschlussadressen durch SQL Server 3.1.15 "SQLSetConnectAttr" und das SQL_COPT_SS_PRESERVE_CURSORS-Verbindungsattribut 3.1.16 "SQLEndTran" 3.1.17 Berechtigungen für die Integration mit Active Directory 3.1.18 "srv_pfield" (Programmieren von erweiterten gespeicherten Prozeduren) 3.1.19 Verwenden des Masterservererstellungs-Assistenten mit der Windows-Authentifizierung 3.1.20 Aktualisieren einer Tabelle auf einem Verbindungsserver 3.1.21 Auswirkungen von Sperrhinweisen auf READ_ONLY-Cursor 3.1.22 Hinzufügen von Abhängigkeiten zur SQL Server-Ressource 3.1.23 Aktualisieren von MSDE 1.0 auf SQL Server 2000 Desktop Engine 3.1.24 Microsoft Search-Dienst 3.1.25 Verweise auf Windows 95 3.1.26 Fehlender Zugriff auf Volltextkataloge nach dem Ändern des SQL Server-Kontos 3.1.27 Empfehlungen zum Entwerfen verteilter partitionierter Sichten 3.1.28 Anforderungen für die Desktop Engine-Installationsdatei 3.1.29 Desktop Engine-Installationsparameter TARGETDIR und DATADIR 3.1.30 Erneutes Installieren von SQL Server 2000 Desktop Engine 3.2 Anmerkungen zur Funktionalität der SQL Server-Online- dokumentation 3.2.1 Fehler bei der Verknüpfung zur MDAC- und XML-Dokumentation 3.2.2 Beschränkungen beim Drucken 3.2.3 Fehlerhafte Verknüpfungen von den Themen zu dynamischen ADO-Eigenschaften zum Connection-Objekt von ADO 3.3 English Query 3.3.1 SaveProjectToXMLDom-Methode 3.3.2 Funktion zum Anfordern weiterer Informationen zu einer Frage 3.4 Analysis Services 3.4.1 Vor dem Registrieren von Analysis Services-Leistungs- indikatoren unter Windows NT 4.0 3.4.2 Distinct Count-Aggregatfunktion 3.4.3 UPDATE CUBE-Anweisung 3.4.4 Aufbereiten von Datenbanken nach dem Aktualisieren von Beta 2 3.4.5 Arbeiten mit Rollennamen in lokalisierten Versionen von Windows *************************************************************** 1.0 Einführung *************************************************************** Diese Datei enthält wichtige Informationen, die Sie lesen sollten, bevor Sie Microsoft SQL Server 2000 installieren. SQL Server 2000 baut auf SQL Server, Version 7.0, auf und erweitert die Leistung, die Zuverlässigkeit, die Qualität und die Benutzerfreundlichkeit von SQL Server 7.0. SQL Server 2000 enthält außerdem zahlreiche neue Funktionen, durch die das Programm eine hervorragende Datenbankplattform für OLTP-Anwendungen (Online Transactional Processing, Online-Transaktionsverarbeitung) sowie für Datawarehousing- und E-Commerce-Anwendungen darstellt. *************************************************************** 2.0 Installieren von SQL Server 2000 *************************************************************** Die Microsoft SQL Server 2000-Dokumentation steht über folgende Quellen zur Verfügung: * Im Microsoft SQL Server 2000-Einführungshandbuch, das sich in dem Karton befindet, in dem SQL Server 2000 ausgeliefert wird. * In der kontextbezogenen Hilfe, die für die SQL Server Setup- Fenster verfügbar ist, wenn Sie die F1-TASTE drücken. Sie können die SQL Server Setup-Hilfedatei auch vom automatisch ausgeführten Installationsmenü aus öffnen. * Sie können eine benutzerdefinierte Installation ausführen und nur die Onlinedokumentation als Komponente auswählen, um die SQL Server-Onlinedokumentation auf der Festplatte des Computers zu installieren. Die vollständige SQL Server-Onlinedokumentation für SQL Server 2000 kann nicht von der SQL Server 2000-CD aus geöffnet werden. Die SQL Server-Onlinedokumentation muss vor dem Öffnen auf der lokalen Festplatte installiert werden. Die Installations- dokumentation im Microsoft SQL Server 2000-Einführungshandbuch enthält einige Elemente nicht, da sie erst nach dem Druck des Handbuches bekannt wurden. Diese Elemente werden sowohl in der SQL Server-Onlinedokumentation als auch in der SQL Server Setup- Hilfedatei abgedeckt. Verwenden Sie das automatisch ausgeführte Installationsprogramm auf der SQL Server 2000-CD, um die SQL Server 2000-Komponenten zu installieren. Dieses Installationsprogramm wird automatisch ausgeführt, wenn Sie die CD in das CD-Laufwerk einlegen. Sie können das Programm auch ausführen, indem Sie im Stammverzeichnis der SQL Server 2000-CD das Programm "Autorun.exe" auswählen. Es gibt zwar ein Programm "Setup.exe" im Ordner "Msde" der SQL Server 2000-CD, dieses Programm ist jedoch für die Ausführung durch Anwendungen bestimmt, bei denen SQL Server 2000 Desktop Engine während des Installationsvorgangs installiert werden muss. Das Setup-Programm von Desktop Engine ist nicht für das Installieren der SQL Server 2000-Komponenten von der CD aus bestimmt. Weitere Informationen zum Vertreiben von SQL Server- Anwendungen finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation. Die SQL Server-Onlinedokumentation besteht aus HTML-Hilfedoku- menten und erfordert Microsoft Internet Explorer, Version 5.0. Sie können Internet Explorer 5.0 von "http://microsoft.com/ie" downloaden. Für Benutzer von SQL Server, Version 7.0, die SQL Server 2000 zum ersten Mal installieren, werden die folgenden neuen Funktionen während der Installation gewählt: * Sie können mehrere Instanzen von SQL Server auf einem Computer installieren. * Die Failover-Clusterunterstützung wurde in SQL Server Setup integriert. * Eine SQL Server-Sortierung muss statt einer Codepage und einer Sortierreihenfolge angegeben werden. Weitere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation. Beim Aktualisieren von SQL Server, Version 6.5, auf eine Instanz von SQL Server 2000 auf demselben Computer muss zunächst SQL Server 6.5 Service Pack 5 (SP5) oder höher angewendet worden sein. Beim Aktualisieren von SQL Server, Version 6.5, auf eine Instanz von SQL Server 2000 auf einem anderen Computer muss zunächst SQL Server 6.5 Service Pack 3 (SP3) oder höher angewendet worden sein. Service Pack 5a ist das aktuellste Service Pack für SQL Server, Version 6.5, und ist unter "http://support.microsoft.com/support/sql" verfügbar. Wenn Sie von einer Installation von SQL Server, Version 6.0, auf eine Installation von SQL Server 2000 aktualisieren möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten: * Sie können die Installation von SQL Server 6.0 auf SQL Server 6.5 aktualisieren und dann den SQL Server- Aktualisierungs-Assistenten von SQL Server 2000 verwenden, um die Installation von SQL Server 6.5 auf SQL Server 2000 zu aktualisieren. * Sie können die Installation von SQL Server 6.0 auf SQL Server 7.0 aktualisieren und dann SQL Server 2000 Setup verwenden, um die Installation von SQL Server 7.0 auf SQL Server 2000 zu aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktualisieren einer vorhandenen Installation von SQL Server" in der SQL Server- Onlinedokumentation oder im Microsoft SQL Server 2000- Einführungshandbuch. ----------------------- 2.1 Systemanforderungen ----------------------- Microsoft SQL Server 2000 kann auf Computern verwendet werden, die einen Intel-Prozessor oder einen kompatiblen Pentium-, Pentium Pro- oder Pentium II-Prozessor besitzen. Der Prozessor muss über mindestens 166 MHz verfügen. Für die verschiedenen Editionen und Versionen von SQL Server 2000 gelten die folgenden Anforderungen an den Arbeitsspeicher (RAM): Enterprise Edition mindestens 64 MB, 128 MB empfohlen Standard Edition mindestens 64 MB Personal Edition 64 MB unter Windows 2000, 32 MB unter allen anderen Betriebssystemen Developer Edition mindestens 64 MB Desktop Engine mindestens 64 MB unter Windows 2000, 32 MB unter allen anderen Betriebssystemen Für SQL Server 2000 gelten die folgenden Anforderungen an die Festplatte, abhängig von den ausgewählten Komponenten und Installationsoptionen: Datenbankkomponenten 95 bis 270 MB, 250 MB für die Standardinstallation Analysis Services mindestens 50 MB, 130 MB für die Standardinstallation English Query 80 MB Nur Desktop Engine 44 MB SQL Server 2000 erfordert einen Monitor mit VGA-Auflösung; die grafischen Tools von SQL Server erfordern einen Monitor mit einer Auflösung von 800x600 oder höher. SQL Server 2000 erfordert ein CD-ROM-Laufwerk und eine Microsoft Mouse oder ein kompatibles Zeigegerät. SQL Server 2000 erfordert Internet Explorer 5.0 oder höher und wird unter den folgenden Betriebsystemen unterstützt: * Windows 2000 * Microsoft Windows NT, Version 4.0, mit Service Pack 5 oder höher * Windows Millennium Edition * Windows 98 * Windows 95 (nur Clientkonnektivitätsoption). Das aktuellste Service Pack für Windows NT ist unter "http://support.microsoft.com/support/NTServer" verfügbar. Vor dem Installieren der SQL Server 2000-Software unter Windows 95 müssen Sie eine Winsock 2-Aktualisierung für Windows 95 installieren. Diese Aktualisierung wird auf der SQL Server 2000-CD bereitgestellt. Sie können sie installieren, indem Sie im beim Einlegen der SQL Server 2000-CD automatisch angezeigten Fenster die Option "Erforderliche Komponenten für SQL Server 2000" auswählen. SQL Server 2000 wird unter Windows NT 4.0 Terminal Server nicht unterstützt. Weitere Informationen zu den Betriebssystemanforderungen für die verschiedenen Editionen und Komponenten von SQL Server 2000 finden Sie unter "Hardware- und Softwareanforderungen für die Installation von SQL Server 2000" in der SQL Server- Onlinedokumentation oder im Microsoft SQL Server 2000- Einführungshandbuch. ------------------------------------------------------------- 2.2 Vermeiden der Installation von Analysis Services in einem Ordner "DBCS" ------------------------------------------------------------- Analysis Services darf nicht in einem Ordner installiert werden, in dessen Pfad oder Namen Zeichen aus einem Doppelbyte- Zeichensatz (Double-Byte Character Set, DBCS) verwendet werden. Installieren Sie Analysis Services in einem Ordner, in dessen Pfad und Namen nur aus einem einzelnen Byte bestehende Zeichen verwendet werden. ---------------------------------------------------- 2.3 Installieren der Beispiele von Analysis Services ---------------------------------------------------- Um die Beispiele von Analysis Services zu installieren, müssen Sie Analysis Services von der SQL Server-CD installieren. Die Beispiele werden unter "\Programme\Microsoft Analysis Services\Samples" installiert. ------------------------------------------------------------ 2.4 Aktualisieren von Statistiken nach dem Aktualisieren von SQL Server 7.0 ------------------------------------------------------------ Führen Sie nach dem Aktualisieren von SQL Server 7.0 "sp_updatestats 'resample'" aus, um die Statistiken für die Benutzertabellen in den Datenbanken zu aktualisieren. -------------------------------------------------- 2.5 Komponenten der SQL Server-Minimalinstallation -------------------------------------------------- Die Volltextsuche ist in der Minimalinstallation von SQL Server 2000 nicht enthalten. ---------------------------------------------------------- 2.6 Anforderungen für die Integration mit Active Directory ---------------------------------------------------------- Um eine Instanz von Microsoft SQL Server 2000 bei Active Directory zu registrieren, muss die Instanz von SQL Server auf einem Computer installiert sein, auf dem Microsoft Windows 2000 ausgeführt wird und der Active Directory-Dienst aktiviert ist. Außerdem muss der SQL Server-Dienst so konfiguriert sein, dass er unter dem LocalSystem-Konto von Windows oder unter einem Windows-Domänenkonto in der Gruppe der lokalen Administratoren ausgeführt wird. Diese Anforderung muss erfüllt werden, damit Datenbanken und Publikationen der SQL Server-Instanz zu Active Directory hinzugefügt werden können. Instanzen von SQL Server 2000, die für die Ausführung unter einem Hauptbenutzerkonto konfiguriert sind, verfügen nicht über ausreichende Berechtigungen, um alle zum Verwenden von Active Directory erforderlichen SQL Server-Komponenten aufzurufen. Um einen Analysis-Server in Active Directory zu registrieren, muss MSSQLServerOLAPService auf einem Computer installiert sein, auf dem Windows 2000 ausgeführt wird und der Active Directory-Dienst aktiviert ist. Außerdem muss der MSSQLServerOLAPService-Dienst so konfiguriert sein, dass er unter dem LocalSystem-Konto von Windows oder unter einem Windows-Domänenkonto in der Gruppe der lokalen Administratoren ausgeführt wird. --------------------------------------------------- 2.7 Fehlende Installation von Silverston-Beispielen --------------------------------------------------- Microsoft SQL Server 2000 Enterprise Edition enthält eine Lizenz für vier beliebte Datenbankschema-Beispiele. Anweisungen zum Installieren dieser Beispiele mithilfe des Setup-Programms finden Sie im Thema "Database Schema Samples"; das Setup-Programm installiert diese Beispiele jedoch nicht. Um die Datenbankschema-Beispiele zu installieren, doppel- klicken Sie auf die Datei "unzip_silverstondb.exe", die sich auf der SQL Server 2000-CD unter "\devtools\samples\silverstondb" befindet. ------------------------------------------- 2.8 Hilfe zur Installation unter Windows 95 ------------------------------------------- Wenn Sie während der Installation der Clientkonnektivität unter Microsoft Windows 95 die Hilfe verwenden möchten, müssen Sie möglicherweise auf Microsoft Internet Explorer 5.0 und HTML-Hilfe 1.3 aktualisieren. Sie können Internet Explorer und HTML-Hilfe aktualisieren, indem Sie die aktuellsten Versionen von "http://www.microsoft.com" downloaden. Der Name der Aktualisierungsdatei für HTML-Hilfe ist "Hhupd.exe". ------------------------------------------------------- 2.9 Installieren von SQL Server 2000 mit SQL Server 6.5 ------------------------------------------------------- Die SQL Server-Onlinedokumentation enthält widersprüchliche Anweisungen zum Installieren von Microsoft SQL Server 2000 auf einem Computer mit SQL Server, Version 6.5. Die sich ergebende Installation hängt davon ab, ob Sie eine benannte Instanz oder eine Standardinstanz von SQL Server 2000 installieren: * Wenn Sie eine Standardinstanz von SQL Server 2000 auf einem Computer installieren, auf dem eine Instanz von SQL Server 6.5 ausgeführt wird, wird die Standardinstanz von SQL Server 2000 zur zugreifbaren Instanz von SQL Server, und die SQL Server 2000-Programmgruppe wird im Startmenü angezeigt. Die Instanz von SQL Server 6.5 wird inaktiv, und die SQL Server 6.5- Programmgruppe wird nicht im Startmenü angezeigt. Sie können entweder die Standardinstanz von SQL Server 2000 oder die Instanz von SQL Server 6.5 ausführen, aber nicht beide zugleich. Um zwischen den beiden Versionen von SQL Server umzustellen, verwenden Sie den Eintrag "Microsoft SQL Server - Versionsumstellung" im Startmenü. Wenn Sie von SQL Server 2000 auf SQL Server 6.5 umstellen, wird die Instanz von SQL Server 2000 inaktiv, und im Startmenü ersetzt die SQL Server 6.5-Programmgruppe die SQL Server 2000- Programmgruppe. Beim Umstellen von SQL Server 6.5 auf SQL Server 2000 wird der umgekehrte Vorgang ausgeführt. * Wenn Sie eine oder mehrere benannte Instanzen von SQL Server 2000 auf einem Computer installieren, auf dem SQL Server 6.5 ausgeführt wird, und keine Standardinstanz von SQL Server 2000 vorhanden ist, bleibt die Instanz von SQL Server 6.5 als Standardinstanz aktiv. Sowohl die SQL Server 2000- als auch die SQL Server 6.5-Programmgruppe werden im Startmenü angezeigt. Sie sollten zum Verwalten der Standardinstanz von SQL Server 6.5 die SQL Server 6.5-Tools und zum Verwalten der benannten Instanzen von SQL Server 2000 die SQL Server 2000-Tools verwenden. * Wenn Sie benannte Instanzen und Standardinstanzen von SQL Server 2000 auf einem Computer installieren, auf dem SQL Server 6.5 ausgeführt wird, können Sie die benannten Instanzen von SQL Server 2000 jederzeit ausführen. Zwischen der Standardinstanz von SQL Server 2000 und der Standardinstanz von SQL Server 6.5 müssen Sie jedoch eine Versionsumstellung durchführen. Die SQL Server 2000-Programmgruppe wird immer im Startmenü angezeigt. Die SQL Server 6.5-Programmgruppe wird im Startmenü angezeigt, wenn Sie SQL Server 6.5 durch eine Versions- umstellung als aktive Standardinstanz festgelegt haben. Die SQL Server 6.5-Programmgruppe wird nicht angezeigt, wenn Sie SQL Server 2000 durch eine Versionsumstellung als aktive Standardinstanz festgelegt haben. *************************************************************** 3.0 Anmerkungen zur Dokumentation *************************************************************** In diesem Abschnitt werden Themen behandelt, die nach dem Abschluss der SQL Server-Onlinedokumentation bekannt geworden sind. --------------------------------------------- 3.1 Anmerkungen zu SQL Server-Kernkomponenten --------------------------------------------- Diese Anmerkungen beziehen sich auf die SQL Server-Kernkomponenten, einschließlich dem Datenbankmodul, Clientkomponenten, Konnektivitäts- komponenten, grafische Tools und Befehlszeilen-Dienstprogramme. 3.1.1 Replikation und Host Integration Server Das Thema "Programming Replication from Heterogeneous Data Sources" gibt an, dass Microsoft Host Integration Server 2000 einen Protokolllese-Agent für die Replikation zur Verwendung mit Microsoft SQL Server 2000 bereitstellt; Host Integration Server 2000 stellt jedoch keinen Protokolllese-Agent zur Verwendung mit Microsoft SQL Server 2000 bereit. 3.1.2 APIs zum Sichern/Wiederherstellen für unabhängige Softwareanbieter Microsoft SQL Server 2000 wird von einer großen Zahl von Sicherungslösungen von Drittanbietern unterstützt. SQL Server stellt Schnittstellen für Anwendungsprogrammierung (Application Programming Interfaces, APIs) bereit, die es unabhängigen Softwareanbietern ermöglichen, SQL Server in ihre Produkte zu integrieren. Diese APIs stellen eine hohe Zuverlässigkeit und Leistung bereit und unterstützen die gesamte Bandbreite der Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionalität von SQL Server, einschließlich der Snapshotfähigkeiten und der Fähigkeit, online eine Sicherung zu erstellen, während die Datenbank aktiv ist. Um Informationen zur Integration Ihrer Sicherungslösung mit SQL Server zu erhalten, wenden Sie sich an den Anbieter Ihrer Sicherungslösung. Um Informationen zu den APIs zum Sichern/Wieder- herstellen zu erhalten, installieren Sie die Teilkomponente "API zum Sichern/Wiederherstellen" der Komponente "Entwicklungstools" von SQL Server. Um die Installation der Beispiele und der Dokumentation abzuschließen, führen Sie die Datei "Unzip_backup.exe" aus, die Sie unter "C:\Programme\Microsoft SQL Server\80\Tools\DevTools\Samples\Backup" finden. Die Dokumentation ist in "Vbackup.chm" bereitgestellt. 3.1.3 Ausführen von in Visual Basic erstellter benutzerdefinierten DTS-Tasks Um einen benutzerdefinierten Task von Data Transformation Services (DTS) in Microsoft Visual Basic zu implementieren, müssen Sie den benutzerdefinierten Task im Hauptthread ausführen. Wenn der benutzerdefinierte Task in einem Task des Typs "Paket ausführen" eingeschlossen ist, muss der Task des Typs "Paket ausführen" ebenfalls im Hauptthread ausgeführt werden. Auch wenn der benutzerdefinierte Task von einem Task des Typs "Dynamische Eigenschaften" bearbeitet wird (wenn dem benutzerdefinierten Task z. B. auf diese Weise ein Eigenschaftswert zugewiesen wird), muss der Task des Typs "Dynamische Eigenschaften" im Hauptthread ausgeführt werden. 3.1.4 Desktop Engine-Installationsparameter Die Themen "Merging the Desktop Engine into Windows Installer" und "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup" in der SQL Server-Online- dokumentation dokumentieren zwei Parameter, die in der Endversion des Setup-Programms von Desktop Engine ignoriert werden: USEDEFAULTSAPWD und SAPASSWORD. Standardmäßig konfiguriert das Setup-Programm von Desktop Engine unter dem Betriebssystem Microsoft Windows NT 4.0 oder Windows 2000 die installierte Instanz von Microsoft SQL Server zur Verwendung der Windows-Authentifizierung und ordnet die Gruppe der lokalen Windows-Administratoren der festen Serverrolle "sysadmin" von SQL Server zu. Beim Ausführen des Setup-Programms von Desktop Engine unter dem Betriebssystem Windows NT 4.0 oder Windows 2000 können Sie als Parameter SECURITYMODE=SQL angeben, damit die installierte Instanz zur Verwendung der SQL Server-Authentifizierung mit einem leeren sa-Kennwort konfiguriert wird. Beim Ausführen des Setup- Programms von Desktop Engine unter dem Betriebssystem Windows 98 wird die installierte Instanz immer so konfiguriert, dass sie die SQL Server-Authentifizierung verwendet, unabhängig davon, ob SECURITYMODE=SQL angegeben wird. Eine Gruppe von Desktop Engine-Zusammenführungsmodulen, die zu einem Windows Installer-Installationsprogramm zusammengeführt wurden, weist dasselbe Verhalten auf. Unter den Betriebssystemen Windows NT 4.0 und Windows 2000 wird die Instanz von SQL Server zur Verwendung der Windows-Authentifizierung konfiguriert, wenn SECURITYMODE=SQL nicht angegeben ist, und sie wird zur Verwendung der SQL Server-Authentifizierung konfiguriert, wenn SECURITYMODE=SQL angegeben ist. Unter dem Betriebssystem von Windows 98 wird die Instanz immer zur Verwendung der SQL Server-Authentifizierung konfiguriert. Sie können SECURITYMODE=SQL überall dort angeben, wo Sie USEDEFAULTSAPWD oder SAPASSWORD verwenden können. Weitere Informationen finden Sie in den Themen "Merging the Desktop Engine into Windows Installer" und "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup" in der SQL Server-Onlinedokumentation. 3.1.5 Hinzufügen von Eigenschaften zu benutzerdefinierten DTS-Tasks Der Prozess, den Microsoft SQL Server 2000 zum Verwalten benutzer- definierter DTS-Tasks verwendet, erfordert es, dass Sie sowohl eine Get- als auch eine Let- (oder Set-) Eigenschaftsprozedur für jede Eigenschaft einschließen. Jede zu einem benutzerdefinierten Task zugeordnete Eigenschaft muss aus einem Paar von Eigenschafts- prozeduren bestehen: einer Get-Prozedur, um den Eigenschaftswert abzurufen, und einer Let- oder Set-Prozedur, um einen neuen Wert zuzuweisen. 3.1.6 @@TRANCOUNT und COMMIT in Triggern Microsoft SQL Server 2000 erhöht die Transaktionszahl innerhalb einer Anweisung nur, wenn die Transaktionszahl zu Beginn der Anweisung 0 beträgt. SQL Server, Version 7.0, erhöht die Transaktionszahl immer, unabhängig von der Transaktionszahl zu Beginn der Anweisung. Dies kann dazu führen, dass der von @@TRANCOUNT in Triggern zurückgegebene Wert in SQL Server 2000 niedriger ist als in SQL Server, Version 7.0. Wenn in SQL Server 2000 eine COMMIT TRANSACTION- oder COMMIT WORK-Anweisung in einem Trigger ausgeführt wird und keine entsprechende explizite oder implizite BEGIN TRANSACTION-Anweisung zu Beginn des Triggers vorhanden ist, kann das für die Benutzer sichtbare Verhalten von dem von SQL Server, Version 7.0, abweichen. Es wird nicht empfohlen, COMMIT TRANSACTION- oder COMMIT WORK-Anweisungen in einen Trigger zu platzieren. 3.1.7 Verhalten von Platzhalter- und Escapezeichen Platzhalter- und Escapezeichen beim LIKE-Operator weisen in Microsoft SQL Server 2000 das folgende zusätzliche Verhalten auf: * Innerhalb der eckigen Klammern ('[]'), die einen einzelnen Zeichenbereich begrenzen, fungieren die Platzhalterzeichen '%', '_' und '[' nicht als Platzhalter. * Innerhalb der eckigen Klammern ('[]'), die einen einzelnen Zeichenbereich begrenzen, können Escapezeichen verwendet werden, und die Zeichen '^', '-' und ']' können mit Escape- zeichen versehen werden. * Wenn im LIKE-Muster auf ein Escapezeichen kein weiteres Zeichen folgt, ist das Muster ungültig, und LIKE gibt FALSE zurück. * Wenn das Zeichen nach einem Escapezeichen kein Platzhalter ist, wird das Escapezeichen ignoriert, und das Zeichen nach dem Escapezeichen wird als reguläres Zeichen im Muster behandelt. Dies gilt auch für die Platzhalterzeichen '%', '_' und '[', wenn sie in die Zeichen '[]' eingeschlossen sind, die einen einzelnen Zeichenbereich begrenzen. 3.1.8 Ändern des SQL Server-Agent-Dienstkontos Wenn Sie Microsoft Windows NT 4.0 oder Windows 2000 ausführen und das SQL Server-Agent-Dienstkonto für Microsoft SQL Server zu einem Nicht-Administratorkonto ändern, müssen Sie dieses Nicht-Administratorkonto zur Serverrolle "sysadmin" in SQL Server hinzufügen. Wenn Sie das Konto nicht zu dieser Rolle hinzufügen, kann das SQL Server-Agent-Dienstkonto sich nicht bei SQL Server anmelden. Der SQL Server-Agent-Dienst muss unter einem Windows NT 4.0- oder Windows 2000-Administratorkonto ausgeführt werden, damit die nicht integrierte Sicherheit zum Verbinden zu SQL Server verwendet werden kann. SQL Server muss unter einem Windows NT- oder Windows 2000-Administratorkonto ausgeführt werden, damit die SQL Server-Agent-Verbindungsoption auf die nicht integrierte Sicherheit festgelegt werden kann. Wenn Sie das SQL Server-Dienstkonto auf ein Nicht-Administrator- konto von Windows NT 4.0 oder Windows 2000 ändern und zwischen SQL Server 6.5 und SQL Server 2000 umstellen, verlieren Sie möglicherweise den Zugriff auf das SQL Server 6.5-Dienstkonto. Wenn Sie beispielsweise das SQL Server 2000-Dienstkonto auf ein Nicht-Administratorkonto von Windows NT 4.0 oder Windows 2000 ändern und dann auf SQL Server 6.5 umstellen, haben Sie keinen Zugriff auf den Computer, auf dem SQL Server 6.5 ausgeführt wird. Sie müssen die Systemsteuerung verwenden, um das SQL Server- Dienstkonto auf ein Windows NT- oder Windows 2000-Administrator- konto zurückzuändern. Wenn Sie über eine Standardinstanz von SQL Server 7.0 und eine benannte Instanz von SQL Server 2000 auf demselben Computer verfügen und die Standardinstanz von SQL Server 7.0 mithilfe von SQL Server Enterprise Manager in SQL Server 7.0 verwalten, können Sie das Dienstkonto der benannten Instanz von SQL Server 2000 möglicherweise nicht umstellen. Wenn beispielsweise beide Instanzen dasselbe Nicht-Administratorkonto für den SQL Server-Dienst verwenden und Sie die Instanz von SQL Server 7.0 auf ein anderes Konto ändern, können Sie das Dienstkonto für die Instanz von SQL Server 2000 möglicherweise nicht ändern. Die Fähigkeit, die Identität eines Administrators anzunehmen, ging für dieses Konto verloren, da die Instanz von SQL Server 7.0 und die Instanz von SQL Server 2000 dasselbe Nicht-Administratorkonto aufweisen. Verwenden Sie die Systemsteuerung für die Instanz von SQL Server 2000, um dies zu korrigieren und das SQL Server-Dienstkonto auf ein Windows NT- oder Windows 2000-Administratorkonto zu ändern. Nach einem Neustart des Dienstes können Sie das Dienstkonto zu einem beliebigen anderen Konto auf dem Computer mit SQL Server 2000 ändern. 3.1.9 Hinzufügen reiner Unicode-Fehlermeldungen Das Dialogfeld "SQL Server-Meldungen verwalten" unterstützt nicht das Hinzufügen reiner Unicode-Meldungen zur sysmessages- Tabelle. Verwenden Sie zum Hinzufügen solcher Meldungen die gespeicherte Prozedur "sp_addmessage". Verwenden Sie auf jeden Fall das Präfix "N" für den msg-Parameter (z.B. "@msgtext = N'xxx'"). 3.1.10 DTS unter Verwendung der ActiveX-Skripterstellung nach dem Deinstallieren von SQL Server 7.0 Um die Microsoft ActiveX-Skripterstellung in Microsoft SQL Server 2000 nach dem Deinstallieren von SQL Server 7.0 zu verwenden, müssen Sie die ActiveX-Skripterstellungsbibliothek ("Axscphst.dll") erneut registrieren. Verwenden Sie das Registrierungsdienstprogramm "Regsvr32.exe" unter MS-DOS oder im Dialogfeld "Ausführen" von Windows, und führen Sie den folgenden Befehl aus (ersetzen Sie "C" dabei gegebenenfalls durch den tatsächlichen Laufwerkbuchstaben): "regsvr32.exe C:\Programme\Microsoft SQL Server\80\Tools\Binn\ axscphst.dll". Wenn die Registrierung erfolgreich ist, wird durch ein Meldungsfeld angezeigt, dass "Axscphst.dll" ordnungsgemäß registriert wurde. 3.1.11 Entfernen sekundärer Datenbanken für den Protokollversand Wenn alle für den Protokollversand konfigurierten sekundären Datenbanken von den sekundären Servern entfernt wurden, kann der Datenbank-Wartungsplan für den Protokollversand nicht mehr verwendet werden, um die sekundären Datenbanken erneut zum Plan hinzuzufügen. Der Datenbank-Wartungsplan für den Protokollversand muss entfernt und erneut konfiguriert werden, damit der Protokoll- versand für die sekundären Datenbanken funktioniert. 3.1.12 ODBC-API: "SQLGetConnectAttr" Das Verhalten von SQL_ATTR_CONNECTION_DEAD und SQL_COPT_SS_CONNECTION_DEAD in SQL Server 2000 unterscheidet sich von dem Verhalten in früheren Versionen von SQL Server. In SQL Server 2000 gibt SQL_ATTR_CONNECTION_DEAD den letzten Status der Verbindung an. Dies ist möglicherweise nicht der aktuelle Verbindungsstatus. Dagegen fragt SQL_COPT_SS_CONNECTION_DEAD immer den aktuellen Verbindungsstatus bei der Netzwerkbibliothek ab. Um zwischen diesen Verhaltensweisen zu unterscheiden, erhält SQL_COPT_SS_CONNECTION_DEAD in den Includedateien von SQL Server 2000 einen neuen Wert. Anwendungen, die dieses Attribut verwenden und mithilfe der SQL Server 2000-Header erstellt wurden, geben einen Fehler zurück (HY092, "Ungültiger Bezeichner für Attribut/Option"), wenn die Anwendungen mit einem SQL Server 7.0- Treiber ausgeführt werden. Es wird empfohlen, die Anwendung so zu schreiben, dass sie die verwendete Treiberversion überprüft, bevor sie "SQLGetConnectAttr" aufruft: Falls die Anwendung mit einem SQL Server 7.0-Treiber ausgeführt wird, sollte sie SQL_ATTR_CONNECTION_DEAD anstelle von SQL_COPT_SS_CONNECTION_DEAD verwenden. 3.1.13 Verbinden von Clients früherer Versionen mit benannten Instanzen Das Thema "Verwenden von benannten Instanzen und mehreren Instanzen von SQL Server 2000" in der SQL Server-Online- dokumentation besagt, dass die SQL Server 2000-Clientkomponenten zum Herstellen einer Verbindung zu benannten Instanzen von SQL Server 2000 verwendet werden müssen. Die SQL Server-Client- konfiguration von SQL Server, Version 7.0, kann jedoch zum Konfigurieren eines Serveraliasnamens verwendet werden, den die SQL Server 7.0-Clientkomponenten zum Herstellen einer Verbindung zu einer benannten Instanz von SQL Server 2000 verwenden können. Dies wird in den Themen "SQL Server 2000 und SQL Server, Version 7.0" und "Kommunizieren mit mehreren Instanzen" in der SQL Server- Onlinedokumentation dokumentiert. 3.1.14 Zeitweiliger Fehler beim Öffnen statischer IP-Anschlussadressen durch SQL Server Wenn eine Instanz von Microsoft SQL Server zum Überwachen eines statischen IP-Anschlusses konfiguriert ist (wie z. B. eine Standardinstanz, die standardmäßig den Anschluss 1433 überwacht), kann der SQL Server-Dienst den Anschluss nicht öffnen, falls eine andere Anwendung oder Komponente den Anschluss während der Initialisierung des SQL Server-Dienstes verwendet. Die TCP/IP- Server-Netzwerkbibliothek kann dann nicht initialisiert werden, und die Instanz von SQL Server kann keine TCP/IP-Verbindungen akzeptieren, bis der Dienst beendet und erneut gestartet wird. Dieses Problem sollte nicht auftreten, wenn die Instanz von SQL Server zur Überwachung einer dynamischen Anschlussadresse konfiguriert wird, indem mithilfe der SQL Server-Netzwerk- konfiguration als Anschlussadresse 0 angegeben wird. Wenn Sie keine dynamischen Anschlussadressen verwenden können (beispiels- weise, wenn SQL Server-Verbindungen einen Firewallserver durch- queren müssen, der zum Zulassen bestimmter Anschlussadressen konfiguriert ist, oder wenn einige Verbindungen mit den Client- komponenten von SQL Server, Version 7.0 oder früher, hergestellt werden), dann wird das Verwenden einer Anschlussadresse kleiner als 1024 empfohlen. Wählen Sie einen Anschluss in diesem Bereich, der nicht vom Betriebssystem oder von einer anderen Anwendung verwendet wird. 3.1.15 "SQLSetConnectAttr" und das SQL_COPT_SS_PRESERVE_CURSORS-Verbindungsattribut SQL_COPT_SS_PRESERVE_CURSORS definiert das Verhalten von Cursorn, wenn der Modus mit manuellem Commit verwendet wird. Dieses Verhalten wird offen gelegt, wenn für Transaktionen ein Commit oder ein Rollback mithilfe von "SQLEndTran" ausgeführt wird. SQL_PC_OFF: Standard. Cursor werden geschlossen, wenn für Transaktionen ein Commit oder ein Rollback mithilfe von "SQLEndTran" ausgeführt wird. SQL_PC_ON: Cursor werden nicht geschlossen, wenn für Transaktionen ein Commit oder ein Rollback mithilfe von "SQLEndTran" ausgeführt wird. Es gilt die folgende Ausnahme: Wenn ein statischer Cursor oder KEYSET-Cursor im asynchronen Modus verwendet wird und ein Rollback ausgegeben wird, während das Auffüllen des Cursors nicht abgeschlossen ist, wird der Cursor geschlossen. 3.1.16 "SQLEndTran" Wenn mit "SQLEndTran" ein Commit oder ein Rollback für eine Operation ausgeführt wird, wird das Verhalten des zu der Anweisung zugeordneten Cursors durch den Wert des treiberspezifischen ODBC-Verbindungsattributs SQL_COPT_SS_PRESERVE_CURSORS bestimmt, das mit "SQLSetConnectAttr" festgelegt wird. 3.1.17 Berechtigungen für die Integration mit Active Directory In Microsoft SQL Server 2000 können nur Mitglieder der festen Serverrolle "sysadmin" Datenbanken oder Publikationen bei Active Directory registrieren, nicht aber Mitglieder der festen Datenbankrolle "dbowner". 3.1.18 "srv_pfield" (Programmieren von erweiterten gespeicherten Prozeduren) Das SRV_PWD-Feld wird nicht mehr unterstützt. Schreiben Sie keine erweiterten gespeicherten Prozeduren, die dieses Feld verwenden. 3.1.19 Verwenden des Masterservererstellungs-Assistenten mit der Windows-Authentifizierung Wenn Sie den Masterservererstellungs-Assistenten (MSX) auf einem mit der Windows-Authentifizierung konfigurierten Computer verwenden, müssen Sie den Computer neu starten, weil der Assistent die Authentifizierung im gemischten Modus (Windows- Authentifizierung und SQL Server-Authentifizierung) erfordert. Der Assistent ändert den Authentifizierungmodus selbsttätig, Sie müssen danach jedoch Microsoft SQL Server und den SQL Server-Agent auf dem Masterserver neu starten. 3.1.20 Aktualisieren einer Tabelle auf einem Verbindungsserver Sie können eine Tabelle auf einem Verbindungsserver nicht durch eine Sicht aktualisieren. Dies gilt für jeden Verbindungsserver, unabhängig vom Provider. 3.1.21 Auswirkungen von Sperrhinweisen auf READ_ONLY-Cursor Die Sperrhinweise UPDLOCK und TABLOCKX lösen bei READ_ONLY-Cursorn keine Fehler mehr aus. Stattdessen sind die Auswirkungen identisch mit denen auf OPTIMISTIC-Cursor. UPDLOCK führt dazu, dass der Cursor Scrollsperren für Aktualisierungen erwirbt, und TABLOCKX wird in Bezug auf Scrollsperren ignoriert. 3.1.22 Hinzufügen von Abhängigkeiten zur SQL Server-Ressource Wenn Sie SQL Server 2000 auf einer Windows 2000- oder Windows NT-Clustergruppe mit mehreren Datenträgerlaufwerken installieren und die Daten auf eines der Laufwerke platzieren, dann wird festgelegt, dass die SQL Server-Ressource nur von diesem Laufwerk abhängig ist. Um Daten oder Protokolle auf einen anderen Datenträger zu platzieren, müssen Sie der SQL Server- Ressource zunächst eine Abhängigkeit für den zusätzlichen Datenträger hinzufügen. So fügen Sie einen neuen Datenträger (beispielsweise den Datenträger "K") zu den SQL Server-Abhängigkeiten hinzu: 1. Öffnen Sie unter "Verwaltung" die Clusterverwaltung. 2. Suchen Sie die Gruppe, die die entsprechende SQL Server- Ressource enthält. 3. Falls die Ressource für den Datenträger "K" bereits in dieser Gruppe enthalten ist, fahren Sie mit Schritt 4 fort. Suchen Sie andernfalls die Gruppe, die den Datenträger "K" enthält. Wenn diese Gruppe und die Gruppe, die SQL Server enthält, nicht denselben Knoten als Besitzer aufweisen, verschieben Sie die Gruppe, die die Ressource für den Datenträger "K" enthält, zu dem Knoten, der Besitzer der SQL Server-Gruppe ist. 4. Wählen Sie die SQL Server-Ressource aus, öffnen Sie das Eigenschaftendialogfeld, und verwenden Sie die Registerkarte "Abhängigkeiten", um den Datenträger "K" zur Menge der SQL Server-Abhängigkeiten hinzuzufügen. 3.1.23 Aktualisieren von MSDE 1.0 auf SQL Server 2000 Desktop Engine So aktualisieren Sie von MSDE 1.0 auf SQL Server 2000 Desktop Engine: * Wenn Sie "Setup.exe" verwenden, müssen Sie "UPGRADE=1" als Befehlszeilenoption angeben. Weitere Informationen zu den Befehlszeilenoptionen von "Setup.exe" finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation unter "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup". Oder Wenn Sie die Zusammenführungsdateien von Desktop Engine bei einer Installation mit Windows Installer verwenden, müssen Sie "UPGRADE=1" zusammen mit den anderen Desktop Engine-Einträgen im Abschnitt "[Options]" der INI-Datei von Windows Installer angeben. Weitere Informationen zu den Windows Installer- Einträgen für Desktop Engine finden Sie in der SQL Server- Onlinedokumentation unter "Merging the Desktop Engine into Windows Installer". * Sie müssen eine benutzerdefinierte Installationspaketdatei bereitstellen, die mithilfe von "SampleUpg.msi" erstellt wurde. Weitere Informationen zu "SampleUpg.msi" finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation unter "Managing Desktop Engine Installation Package Files". Das Aktualisieren von MSDE 1.0 auf Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine erfordert die Verwendung von einer oder zwei zusätzlichen Option(en) während der Installation von SQL Server 2000 Desktop Engine oder beim Verwenden der Zusammenführungsmodule von Desktop Engine bei einer Installation mit Microsoft Windows Installer: * "UPGRADE=1" Gibt an, dass das Setup-Programm von Desktop Engine oder Windows Installer eine Instanz von MSDE 1.0 auf SQL Server 2000 Desktop Engine aktualisiert. Der einzige unterstützte Wert ist 1. * "UPGRADEUSER='loginaccount'" Gibt das Anmeldekonto mit SQL Server-Authentifizerung an, das das Setup-Programm von Desktop Engine oder Windows Installer beim Herstellen einer Verbindung zur Instanz von MSDE 1.0 zum Aktualisieren der master-Datenbank verwendet. Das Anmeldekonto muss eine leeres Kennwort aufweisen und muss ein Mitglied der festen Serverrolle "sysadmin" sein. Geben Sie diesen Parameter an, wenn Sie möchten, dass das Setup-Programm oder Windows Installer die Verbindung mithilfe der SQL Server-Authentifizierung herstellt. Es wird empfohlen, UPGRADEUSER nicht anzugeben, so dass das Setup-Programm von Desktop Engine oder Windows Installer beim Herstellen einer Verbindung zur Instanz von MSDE 1.0 die Windows-Authentifizierung verwendet. Wenn Sie die Windows-Authentifizierung verwenden, müssen Sie das Setup- Programm von Desktop Engine oder Windows Installer unter einem Windows-Konto ausführen, das zur festen Serverrolle "sysadmin" von SQL Server hinzugefügt wurde. Wenn Sie UPGRADEUSER jedoch angeben, sollten Sie zum Schutz Ihrer Sicherheit die Zeit minimieren, während derer das sysadmin-Anmeldekonto ein leeres Kennwort aufweist, indem Sie beispielsweise dem Konto sofort nach Abschluss der Aktualisierung ein gültiges Kennwort zuweisen. Geben Sie diese Optionen entweder in der INI-Datei oder als Teil der Option "/settings" des Setup-Programms von Desktop Engine an. Weitere Informationen zum Angeben von Optionen finden Sie in den Themen "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup" und "Merging the Desktop Engine into Windows Installer" in der SQL Server- Onlinedokumentation. Es folgt ein Beispiel einer INI-Datei für eine Aktualisierung: [Options] UPGRADE=1 UPGRADEUSER=SetupLogin Stellen Sie sicher, dass die Instanz von MSDE 1.0 beendet wurde, bevor Sie versuchen, sie auf SQL Server 2000 Desktop Engine zu aktualisieren. 3.1.24 Microsoft Search-Dienst Eine Anmerkung im Teil "Erstellen und Verwalten von Datenbanken" im Thema "Volltextindizes" enthält falsche Informationen zum Microsoft Search-Dienst. Es folgen die ordnungsgemäßen Informationen: Der Microsoft Search-Dienst wird unter Microsoft Windows NT und Windows 2000 unterstützt, nicht jedoch unter Windows 98. Der Microsoft Search-Dienst kann mit Microsoft SQL Server 2000 Personal Edition installiert werden. 3.1.25 Verweise auf Windows 95 Einige Themen in der SQL Server-Onlinedokumentation verweisen fälschlicherweise auf die folgenden Konfigurationen: * Ausführen von Instanzen von Microsoft SQL Server 2000 auf Computern, auf denen Microsoft Windows 95 ausgeführt wird. * Ausführen der SQL Server 2000-Tools und -Dienstprogramme auf Computern, auf denen Microsoft Windows 95 ausgeführt wird. Das Thema "SQL Server 2000 unter Windows 98" in der Onlinedokumentation besagt ordnungsgemäß, dass die Tools und Dienstprogramme von SQL Server 2000 unter Windows 95 nicht unterstützt werden. Ebenso besagt das Thema "Serverkomponenten" korrekterweise, dass das Datenbankmodul und andere Server- komponenten von SQL Server 2000 unter Windows 95 nicht unterstützt werden. Unter Windows 95 können Sie die Clientkonnektivitätskomponenten installieren, die es Anwendungen ermöglichen, auf Instanzen von SQL Server 2000 auf anderen Computer zuzugreifen. 3.1.26 Fehlender Zugriff auf Volltextkataloge nach dem Ändern des SQL Server-Kontos Wenn das Ändern bewirkt, dass Microsoft SQL Server unter einem Nicht-Administratorkonto ausgeführt wird, ist der Zugriff auf vorhandene Volltextkataloge nicht möglich. Sie müssen entweder alle Kataloge dieser Instanz von SQL Server neu erstellen und vollständig auffüllen, oder Sie müssen wieder auf ein Konto mit Administratorrechen umstellen. 3.1.27 Empfehlungen zum Entwerfen verteilter partitionierter Sichten Beim Entwerfen eines Partitionierungsschemas muss deutlich werden, welche Daten in welche Partition gehören. Die Partitionierungsspalte darf keine Identitäts-, Standard- oder Timestampspalte sein. Es gibt keine Einschränkungen für die Aktualisierbarkeit der Partitionierungsspalte. 3.1.28 Anforderungen für die Desktop Engine-Installationsdatei Das Thema "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup" in der SQL Server-Onlinedokumentation stellt eine unvollständige Liste der zur erfolgreichen Ausführung des Setup-Programms erforderlichen Dateien bereit. Zusätzlich zu den in dem Thema erwähnten Dateien müssen auch die folgenden Dateien von der SQL Server 2000-CD in den Ordner kopiert werden, der "Setup.exe" enthält: * "Sqlresld.dll" aus "\Msde". * "Setup.rll" aus "\Msde\Resources\". Der Wert von hängt von der Sprache ab, in der sich SQL Server 2000 auf der CD befindet. Beispielsweise hat für die englischsprachige USA-Version von SQL Server 2000 den Wert 1033, während für die französische und für die deutsche Version jeweils ein anderer Wert verwendet wird. * "Instmsi.exe" und "InstmsiW.exe" aus "\Msde\msi". Diese Dateien müssen auch kopiert werden, damit das Installationsbeispiel für Desktop Engine funktioniert. 3.1.29 Desktop Engine-Installationsparameter TARGETDIR und DATADIR Die Dateipfade, die für die Parameter TARGETDIR und DATADIR des Setup-Programms von Microsoft SQL Server Desktop Engine angegeben werden, müssen am Ende einen umgekehrten Schrägstrich aufweisen. Beispiele: "TARGETDIR="C:\Programme\Microsoft SQL Server\Mssql$\Binn\"" "DATADIR="C:\Programme\Microsoft SQL Server\Mssql$\Data\"" 3.1.30 Erneutes Installieren von SQL Server 2000 Desktop Engine Wenn ein Versuch, eine Instanz von Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine zu installieren, fehlschlägt (beispielsweise, weil ein falsches Anmeldekonto angegeben wurde oder weil ein Microsoft Windows-Konto verwendet wurde, das nicht über ausreichende Dateiberechtigungen verfügt), dann möchten Sie das Setup-Programm nach dem Beheben des Fehlers möglicherweise fortsetzen. Dies betrifft Installationen mit dem Setup-Programm von Desktop Engine und Installationen mit den Zusammenführungsmodulen von Desktop Engine bei einem Installationsvorgang mit Windows Installer. Beim Fortsetzen des Installationsvorgangs müssen Sie zusätzlich zu den Optionen des ursprünglichen Installationsversuchs zwei weitere Installationsoptionen angeben: * "REINSTALL=All" Gibt an, dass das Setup-Programm von Desktop Engine oder Windows Installer alle Funktionen von SQL Server 2000 Desktop Engine installieren soll. Der einzige unterstützte Wert ist "All". * "REINSTALLMODE={ omus | a }" Gibt die Ebene der Verarbeitung an, die vom Setup-Programm von Desktop Engine oder von Windows Installer ausgeführt wird. Geben Sie "REINSTALLMODE=omus" an, wenn Sie eine fehlgeschlagene Installation fortsetzen. Mit dieser Option wird der gesamte Installationsvorgang überprüft und abgeschlossen. Geben Sie "REINSTALLMODE=a" an, wenn Sie nur die master-Datenbank neu erstellen müssen, beispielsweise nach einem Ausfall des Datenträgerlaufwerkes, auf dem die master-Datenbank gespeichert war. Geben Sie diese Optionen entweder in der INI-Datei oder als Teil der Option "/settings" des Setup-Programms von Desktop Engine an. Weitere Informationen zum Angeben von Installationsoptionen finden Sie in den Themen "SQL Server 2000 Desktop Engine Setup" und "Merging the Desktop Engine into Windows Installer" in der SQL Server-Onlinedokumentation. -------------------------------------------------- 3.2 Anmerkungen zur Funktionalität der SQL Server- Onlinedokumentation -------------------------------------------------- In diesem Abschnitt werden Themen diskutiert, die sich auf die Funktionalität der SQL Server-Onlinedokumentation beziehen. 3.2.1 Fehler bei der Verknüpfung zur MDAC- und XML-Dokumentation Wenn die SQL Server-Onlinedokumentation mithilfe der F1-TASTE oder des Menüs "?" in einem MMC-Snap-In (wie z. B. SQL Server Enterprise Manager) geöffnet wird, dann funktioniert die Verknüpfung zur MDAC- und XML-Dokumentation nicht. Um die MDAC- und XML-Dokumentation anzuzeigen, öffnen Sie "Mdacxml.chm" in "C:\Programme\Microsoft Sql Server\80\Tools\Books". ANMERKUNG: Die Verknüpfung arbeitet ordnungsgemäß, wenn die SQL Server-Onlinedokumentation direkt aus der SQL Server- Programmgruppe im Startmenü oder durch Ausführen von "Sql80.col" gestartet wird. 3.2.2 Beschränkungen beim Drucken Wenn Sie Microsoft Internet Explorer, Version 5.5, verwenden, sollten Sie nicht die Option "Ausgewähltes Thema und alle Unterthemen drucken" zum Drucken verwenden. Wenn Sie Internet Explorer 5.0 oder Internet Explorer 5.5 verwenden, werden verknüpfte Themen möglicherweise nicht immer gedruckt, wenn im Dialogfeld "Themen drucken" die Option "Ausgewähltes Thema und alle Unterthemen drucken" ausgewählt ist. 3.2.3 Fehlerhafte Verknüpfungen von den Themen zu dynamischen ADO-Eigenschaften zum Connection-Objekt von ADO Das Connection-Objekt von ADO unterstützt 60 dynamische Eigenschaften, von denen jede in einem eigenen Thema dokumentiert ist. Jedes dieser Themen enthält eine Verknüpfung, die einen Querverweis auf das Connection-Objekt von ADO darstellen soll. Diese Verknüpfungen verweisen fälschlicherweise auf das Connection-Objekt von DTS. So zeigen Sie Informationen zum Connection-Objekt von ADO an: 1. Klicken Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation auf die Registerkarte "Suchen". 2. Geben Sie im Feld "Suchbegriff(e) eingeben" Folgendes ein: "Connection Object". 3. Doppelklicken Sie im Bereich "Thema wählen" auf "Connection Object" an der Position "ADO and SQL Server". ----------------- 3.3 English Query ----------------- Es gibt Themen von English Query, die nicht in der Dokumentation dargestellt werden. 3.3.1 SaveProjectToXMLDom-Methode Die Syntax dieser Methode muss lauten: Set = EQModel.SaveProjectToXMLDOM wobei ein zurückzugebendes XMLDOMDocument-Objekt ist, in dem das Projekt gespeichert wird. 3.3.2 Funktion zum Anfordern weiterer Informationen zu einer Frage Das InputList-Objekt hat die folgenden zusätzlichen Eigenschaften, um die Funktion zum Anfordern weiterer Informationen zu einer Frage (Automatic Clarification of Questions) zu unterstützen. Die Eigenschaften sind schreibgeschützt und optional und sind vom Datentyp "variant". * "LookupQueries" Gibt ein Array von QueryCmd-Objekten mit der in "ItemCount" angegebenen Größe zurück oder hat den Wert NULL. Jedes LookupQuery-Objekt entspricht einem Element im Items-Array. Wenn die Abfrage keine Zeilen zurückgibt, ist das entsprechende Element möglicherweise als Standard für das InputList-Objekt nicht geeignet. Wenn beispielsweise die Frage lautet "How many awards did John Fortune win?", dann ist "John Fortune" möglicherweise nicht im Wörterbuch (Dictionary) einer English Query-Anwendung enthalten. Daher wird eine Anforderung weiterer Informationen zu der Frage (UserClarifyResponse-Objekt) zurückgegeben, die ein InputList- Objekt mit dem Text "Which of these do you mean by John Fortune?" enthält. Dabei stehen zur Auswahl: Der Name eines Schauspielers, womit Schauspieler namens John Fortune ausgewählt werden, oder der Name eines Filmes, womit Filme namens John Fortune ausgewählt werden. Zu jeder wählbaren Möglichkeit ist ein LookupQuery-Objekt zugeordnet. Wenn nur eine dieser Abfragen Zeilen zurückgibt, kann die Clientanwendung das entsprechende Element wie eine Benutzerauswahl für das InputList-Objekt verwenden und kann auf das UserClarifyResponse-Objekt antworten, ohne dass der Benutzer eingreifen muss. ANMERKUNG: "LookupQueries" kann für einige InputList-Objekte nicht generiert werden. Für diese Objekte hat jedes LookupQuery- Objekt im Array den Wert NULL. * EntityIDs-Eigenschaft Gibt ein Array von EntityID-Objekten mit der in "ItemCount" angegebenen Größe zurück. Jedes EntityID-Objekt entspricht einem Element im Items-Array. Wenn das gewählte Element im Items-Array eine Entität ist (beispielsweise der Name eines Schauspielers), dann enthält das EntityID-Objekt die ID dieser Entität (beispielsweise "author_name"). Wenn das ausgewählte Element im Items-Array keine Entität ist (sondern beispielsweise ein Vorname), ist EntityID leer. Das InputText-Objekt hat eine zusätzliche Eigenschaft, um die Funktion zum Anfordern weiterer Informationen zu einer Frage (Automatic Clarification of Questions) zu unterstützen. * "LookupQueries" ist eine schreibgeschützte, optionale Eigenschaft von Datentyp "variant" und kann den Wert NULL haben. "LookupQueries" ist eine Auflistung von QueryCmds-Objekten, die zum Bestimmen eines Standardwertes für das InputText-Objekt verwendet werden. Wenn beispielsweise die Frage lautet "List the old people", dann verfügt die English Query-Anwendung möglicherweise nicht über einen angegebenen Schwellwert für "old". Daher wird ein UserClarifyResponse-Objekt zurückgegeben, das ein InputText- Objekt mit dem Text "An old person is a person whose age is over ___" enthält. Das LookupQuery-Objekt wählt den Median für das Alter aus. Die Clientanwendung kann den zurückgegebenen Wert als Antwort auf das InputText-Objekt verwenden und kann auf das UserClarifyResponse-Objekt antworten, ohne dass der Benutzer eingreifen muss. ANMERKUNG: "LookupQueries" kann für einige InputText-Objekte nicht generiert werden. Für diese Objekte ist die LookupQuery-Auflistung leer. --------------------- 3.4 Analysis Services --------------------- Es gibt Themen von Analysis Services, die nicht in der Dokumentation dargestellt werden. 3.4.1 Vor dem Registrieren von Analysis Services- Leistungsindikatoren unter Windows NT 4.0 Die Leistungsindikatoren des Systemmonitors für Analysis Services werden während der Installation auf der Festplatte installiert, sie werden jedoch unter Microsoft Windows NT 4.0 nicht automatisch registriert, da bei einigen Versionen von Windows NT 4.0 ein Problem besteht. Bevor Sie die Anweisungen im Thema "Überwachung der Leistung von Analysis Services" in der SQL Server-Online- dokumentation verwenden, um die Leistungsindikatoren unter Windows NT 4.0 zu registrieren, sollten Sie den Artikel Q242472 von Microsoft Knowledge Base lesen. Möglicherweise müssen Sie die Datei "Msmdctr80.dll" in einen anderen Ordner verschieben, um die in dem Artikel aufgeführten Anforderungen zu erfüllen. Unter Microsoft Windows 2000 werden die Leistungsindikatoren während des Installationsvorgangs installiert und automatisch registriert. 3.4.2 Distinct Count-Aggregatfunktion Das Analysis Services-Thema "Spezifikationen und Beschränkungen" identifiziert die Beschränkungen für die Distinct Count-Aggregat- funktion auf fehlerhafte Weise. Die Distinct Count-Aggregatfunktion erfordert, dass das Measure numerisch ist. Im Analysis Services-Thema "Indizierte Sichten für ROLAP- Partitionen" sollte das erste Element in der Liste mit den Aufzählungszeichen folgendermaßen lauten: "Die Partition darf keine Measures enthalten, die die Aggregatfunktionen "Min", "Max" oder "Distinct Count" verwenden." 3.4.3 UPDATE CUBE-Anweisung Im Thema "UPDATE CUBE Statement" von Analysis Services zeigt die BNF-Syntax für die Anweisung fälschlicherweise an, dass in einer einzelnen Anweisung mehrere Zellen aktualisiert werden können. In jeder UPDATE CUBE-Anweisung kann nur eine einzige Zelle aktualisiert werden. 3.4.4 Aufbereiten von Datenbanken nach dem Aktualisieren von Beta 2 Wenn Sie von der Beta 2-Version von Analysis Services aktualisieren, müssen Sie alle aktualisierten Datenbanken aufbereiten, um eine ordnungsgemäße Datenkonvertierung sicherzustellen. 3.4.5 Arbeiten mit Rollennamen in lokalisierten Versionen von Windows Damit Analysis Services ordnungsgemäß arbeitet und Clientverbindungen gültig sind, müssen Sie den Inhalt der All Users-Datenbankrolle in der Foodmart 2000-Datenbank aktualisieren. Standardmäßig enthält diese Datenbankrolle die Gruppe "Everyone" von Microsoft Windows NT 4.0 oder Windows 2000. Die Gruppe "Everyone" wurde in einigen Versionen von Windows NT 4.0 und Windows 2000 lokalisiert und stimmt daher nicht mit der Gruppe überein, die in der All Users-Datenbankrolle der Foodmart 2000-Datenbank enthalten ist. So aktualisieren Sie die All Users-Datenbankrolle der Foodmart 2000- Datenbank 1. Öffnen Sie den Analysis-Manager, und erweitern Sie dann den Ordner der Foodmart 2000-Datenbank. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Datenbankrollen", und klicken Sie dann auf "Rollen verwalten". 3. Wählen Sie im Datenbankrollen-Manager die Zeile "All Users" aus, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche mit den drei Punkten, die sich in der Spalte "Mitgliedschaft" der Zeile "All Users" befindet. 4. Entfernen Sie im Dialogfeld "Datenbankrolle bearbeiten" die Gruppe "Everyone", falls sie noch angezeigt wird, und klicken Sie dann auf "Hinzufügen". 5. Wählen Sie im Dialogfeld "Benutzer und Gruppen hinzufügen" die lokalisierte Version der Gruppe "Everyone" aus (beispielsweise auf Deutsch die Gruppe "Jeder"). 6. Klicken Sie auf "OK", um das Dialogfeld "Benutzer und Gruppen hinzufügen" zu schließen. 7. Klicken Sie auf "OK", um das Dialogfeld "Datenbankrolle bearbeiten" zu schließen. 8. Klicken Sie auf "Schließen", um den Datenbankrollen-Manager zu schließen.